1907 im Osteland
Von der Oste nach Hamburg, dem Tor zur Welt
1. Auflage,
198 Seiten,
Softcover
ISBN 978-3-948995-30-0
inkl. MwSt. zzgl. Porto
In die Zeit des Wandels vom 19. zum 20. Jahrhundert wurde Jan im Jahre 1881 in Bremervörde an der Oste geboren – in einer Epoche, in der die Bismarck’schen Sozialistengesetze in den Köpfen der kaiserlichen Untertanen herumschwirrten und den politischen Alltag bestimmten. Auch der preußische Drill, der bis in die Familien reichte, war überall zu spüren.
Als Jan nach der sechsten Klasse mit 13 Jahren die Schule verließ, bestimmte der Vater, dass Jan Schiffszimmermann werden sollte, so wie er. Aber Jan widersetzte sich. Er wollte zur See fahren. Er träumte von einem eigenen Schiff und setzte sich durch. Nach erfolgreicher Fahrzeit und dem Besuch der Seefahrtschule heiratete er Gesche, die einzige Tochter eines Moorbauern aus Ostemoor, einer Siedlung gleich hinter dem Deich der Oste.
1906/07 ließ er sich auf einer Gräpeler Werft einen seetüchtigen Besan Ewer bauen und wurde Eigner. Im Wettbewerb des freien Handels erfuhr er Misstrauen und Verleumdungen. Auf dem Moorhof brachten unvorhersehbare, außergewöhnliche Geschehnisse Jans Frau Gesche in arge familiäre Schwierigkeiten. Dazu reichten sich auch Neid und Missgunst die Hände.
Konnten die Probleme zur See und hinter dem Deich mit Hilfe der eigenen Kraft und dem Vertrauen von außen gelöst werden?
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Erzählungen von Frachtreisen unter Segel, dem Leben der Menschen an der Oste, von dramatischen Ereignissen hinter dem Deich und auf See während der Zeit des Wandels vom 19. zum 20. Jahrhundert im Deutschen Kaiserreich.
Die in diesem Roman vorkommenden Personen sind frei erfunden. Angaben, insbesondere Datumsangaben sowie zu Reisen, Ladungen, Frachtraten, Häfen und Wetterbedingungen entstammen dem original Schiffs-Tagebuch, geführt vom Schiffer Peter Saul, Eigner des Besan Ewer „Tina“ (Schiffsname geändert).