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Barthel, Wolfgang

Un lihrn möt uns Göhren wat! Friedländer Schulen

im Wandel der Zeit (1933-2019)

1. Auflage, 128 Seiten, 117 Abbildungen, Broschur
ISBN 978-3-941681-53-8

19,95 € *
 
 
 
 
 

Vorwort

„Fri Bahn möt wi hewwen,
un Brot möt wi hewwen,
un Hüsung möt wi hewwen,
un lihrn möt uns Göhren wat!“

Neben Freiheit, Nahrung und Wohnung waren für unseren plattdeutschen Dichter Fritz Reuter
Erziehung und Bildung wichtige Menschenrechte.
Für die Entwicklung der Menschheit spielen Erziehung und Bildung eine wichtige Rolle.
Neben Familie, Gesellschaft, staatlichen Institutionen, Religionsgemeinschaften und Vereinen
ist seit der Antike vor allem auch die Schule Träger der Erziehung und Bildung.
Für den westlichen Teil Mecklenburgs, das frühere Land Mecklenburg-Schwerin, gibt es sehr
umfangreiche Forschungsergebnisse über das Schulwesen der Vergangenheit. Anders für den
östlichen Teil, ehemals Mecklenburg-Strelitz.

Im Gegensatz zum nur dürftig erforschten Schulwesen des Landes Mecklenburg-Strelitz gibt
es für das Bildungswesen der Stadt Friedland eine ganze Reihe von Detailuntersuchungen.
Das höhere Bildungswesen Friedlands von 1337 bis 1560 ist ausführlich von Studienrat Dr.
Rudolf Lunderstedt in der „Festschrift zur 500-Jahrfeier der Schola Fridlandensis“
dargestellt. Für die Zeit von 1797 bis 1842 ist ein detaillierter Artikel von Dr. Richard
Schreckhas in der „Festschrift zur 600-Jahrfeier der Schola Fridlandensis 1937“ enthalten.
Erste Untersuchungen der Geschichte der höheren Schule bis zum Jahr 2000 stellte Wolfgang
Barthel in der Arbeit „Geschichte und Geschichten des Friedländer Gymnasiums“ vor. Über
das niedere Schulwesen gab es bis 2005 keine Untersuchungen. Umfangreiche
Forschungsergebnisse zum Bildungswesen der Stadt Friedland von der Vorschule bis zur
Lehrerbildung enthält die Dissertation zum Thema „Schule in Mecklenburg-Strelitz – Studien
zum Schulwesen in Friedland im Kontext mit der Entwicklung des Bildungswesens in
Mecklenburg-Strelitz (1700 – 1933)“.

Mit der neuen Arbeit soll nun die Geschichte des Bildungswesens der Stadt Friedland von
1933 bis zur Gegenwart vervollständigt werden.
Dabei werden viele Quellen zitiert. Diese geben einen guten Einblick in die jeweilige Zeit.
Der Leser wird die Phrasen und den Widerspruch zwischen dem Text der Quelle und den
tatsächliche angestrebten Zielen der Erziehung und Bildung jener Zeit schnell erkennen.
Ich danke allen, die diese Arbeit mit Berichten, Hinweisen, Quellenmaterial und Fotos
unterstützt haben.

Dr. Wolfgang Barthel

 

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